"Wir sind ein eingespieltes Team“
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Torgau. Seit nunmehr knapp vier Wochen sind die neuen Bärenpflegerinnen Melanie Tennhardt und Heide Grieser offiziell im Einsatz für Bea, Benno und Jette. Wie die Zeit bisher verlaufen ist und ob sich alle schon einander gewöhnt haben, wollten wir genauer wissen.
TZ: Haben Sie sich schon im neuen Job eingelebt? Wie sind die ersten Wochen verlaufen?
Melanie Tennhardt: Alles hat sich bereits sehr gut eingespielt. Wir sind entspannt, die Bären ebenfalls, darum hat sich die Routine im Alltag schon eingestellt.
Welche Aufgaben zählen nun zu Ihrer Tätigkeit?
Heide Grieser: Zuallerst betreuen wir unsere drei Petze natürlich. Desweiteren stehen aber auch Reinigungsarbeiten in den Außenanlagen auf dem Plan, das Futter muss bestellt und zubereitet werden und die Pflege des Rosengartens bedarf auch unserer Hilfe.
Melanie Tennhardt: Dahingehend sind wir sehr dankbar so tolle Tipps von Gabriele Mierau zu bekommen. Das eine oder andere kann man sich nämlich abgucken, uns hilft das ungemein.
Welcher der drei Bären ist denn besonders anhänglich und sofort warm mit Ihnen geworden?
Heide Grieser: Definitiv Benno. Er ist so unglaublich neugierig und verspielt, dass wir beide sofort mit ihm in Kontakt getreten sind. Benno ist echt für jeden Spaß zu haben.
Und darum macht Ihnen der Job so viel Freude?
Melanie Tennhardt: Na klar! Es ist wundervoll zu sehen, wie die Bären auf einen reagieren. Das ist ein besonderes Gefühl.
Heide Grieser: Und wenn man mit ihnen zusammenarbeiten kann. Der Spaßfaktor steht natürlich an oberster Stelle. Futter im Gehege verstecken und zu sehen, wie die Bären aktiv werden, macht uns beiden unheimlich viel Spaß.
Melanie Tennhardt: Zudem lernen wir jeden Tag etwas Neues hinzu, zum Beispiel, dass Bären über ihre Tatzen schwitzen.
Wir bewegen uns nun langsam Richtung Herbst. Wann beginnt denn die Winterruhe für unsere drei bärigen Fellnasen?
Melanie Tennhardt: Schwierig zu sagen. Die Bären entscheiden selbst, wann die Winterruhe beginnt. Sie sammeln schon fleißig Material, wie Laub, zusammen und suchen sich ein Plätzchen, an dem sie sich niederlassen können.
Jette wird auf jeden Fall zuerst in die Winterruhe gehen. Das ist dem hohen Alter geschuldet.
Gespräch: Frances Wendt